Wie alles begann
Filmen ist
meine Leidenschaft
Eigentlich begann meine Leidenschaft schon mit 10 Jahren mit
einem 16mm Filmprojektor. Damit wurde ich im Schlafzimmer
meiner Eltern zum Platzanweiser und Filmvorführer. Dick + Doof
waren damals der Renner. Doch das wurde langweilig, denn es
waren keine selbstgedrehten Filme. Der Wunsch, eigene Filme
zu produzieren blieb, doch das Geld fehlte. Endlich, 20 Jahre
später kaufte ich von einem Kollegen eine 8mm-Kamera mit
einem Federwerk und machte damit meine ersten Aufnahmen.
Filmmotiv war ausschließlich die Familie. Nach maximal 20
Sekunden Drehzeit musste das Laufwerk neu aufgezogen und
nach 1,5 Minuten die Kassette umgedreht werden. Die obere
Hälfte des 16mm Films war belichtet und weiter ging es mit der
unteren Hälfte. Kodak schließlich entwickelte den Film, schnitt
ihn längs durch und klebte beide Filmstreifen zusammen. Der
8mm Film war fertig. Mit einem neu gekauften 8mm Projektor
bestaunten wir die ersten Aufnahmen. Schon 2 Jahre später
kaufte ich meine erste Super-8 Kamera von Quelle (Revue) dazu
natürlich den passenden Projektor. Alle meine bisherigen Filme
wurden bespurt und nachträglich mit Ton versehen. Das war
auch der Auslöser für eine Bauer S 207 XL Ton-Film-Kamera
dazu der Bauer Tonfilm Projektor T 510. Doch auch Super-8
hatte seine Zeit. Der letzte in Super-8 gedrehte Film heißt „Törn“.
Mit dem Fahrrad von Ganderkesee nach Larvik (im Oslo-Fjord)
und von Sandefjord aus als Trainee mit dem Großsegler
„Statsraad Lehmkuhl“ zurück nach Bremerhaven. Mit im
Gepäck neben Zelt, die Kamera und eine volle Fahrradtasche
mit Super-8 Filmen.
Schließlich filmte ich mit einer relativ großen Video-Kamera von
Panasonic. Doch die Enttäuschung blieb nicht aus. Welch ein
Qualitätsunterschied im Bild, und dazu noch am kleinen
Fernseher! Erst im Januar 1998 entsprach die Video-Qualität
meinen Ansprüchen mit einem Panasonic Digitalcamcorder
DX100 für 4.400DM. Dazu kam 3 Jahre später der erste
Projektor. Endlich war das Bild an der Leinwand sogar größer als
das des Super-8 Projektors. Weitere Video-Band-Camcorder
kaufte ich, bis die Revolution perfekt war. HD-Tecknik auf SD-
Karte! Das war im März 2009.
Die Camcorder wurden immer billiger und die Qualität fast
perfekt. Inzwischen besitze ich 4 Hd-Kameras und 3 Actioncams,
denn bei meinen Filmprojekten habe ich bis zu 3 Camcorder
gleichzeitig eingesetzt, um so die Motive (vorrangig bei
Konzerten oder Dialogen) aus verschiedenen Perspektiven zur
Verfügung zu haben. Zum Filmschnitt verwende ich Magix Video
Pro X.
2002 wurde die Gemeinde Ganderkesee auf mich aufmerksam
und fragte mich, ob ich bereit wäre, die Gemeinde in einem Film
vorzustellen. Stolz nahm ich den Auftrag entgegen und stellte
beide Teile im Jahr 2004 fertig. Die Lizenz überschrieb ich der
Gemeinde, dort sind die Filme für je 10.00€ erhältlich.
Erinnerungen an meine Kindheit